Verein teplo - Direkte Kriegshilfe
Der Verein teplo entstand eine Woche nach Kriegsbeginn aus einer Gruppe betroffener Menschen aus dem Knonaueramt.
Wir liefern direkt Hilfsgüter auf Bestellung zu unserem Netzwerk nach Nischyn.
Aus dem Sprint ist längst ein Marathon geworden. Wir bleiben mutig, ausdauernd und nachhaltig dran.
Um unser Engagement aufrecht erhalten zu können, sind wir auf weitere grosszügige Spenden angewiesen.
Was wir tun:
- Suchen von HelferInnen
- Führen einer Sammelstelle
- Koordination mit dem Netzwerk in Nischyn, Ukraine
- Durchführung von Transporten an die Grenze Polen/Ukraine
- Betreuung von Flüchtlingen
- Ausstattungen von Wohnung im Auftrag von Gemeinden
Unser Netzwerk in Nischyn
Wir sind in direktem Kontakt mit Hanna Bianca Bondarenko. Sie ist Lehrerin an der Universität von Nischyn, Ukraine. Nischyn liegt 150 Kilometer nordöstlich von Kiew und Hanna betreibt dort seit 2016 eine Hilfsorganisation für mittellose Kinder. Sie lebt mit ihrem Schweizer Mann Thomas und ihren 2 Töchtern in einem Haus, dass jetzt seit 2 Monaten als Drehscheibe eines 50 – 80 Menschen umfassendes Netzwerk dient.
Unser Flyer - Spendenaufruf
Dieser leidige Krieg wird nicht so schnell vorbei sein. Eine gewisse Gewöhnung und Ernüchterung sind spürbar. Wir verlassen immer wieder unsere Komfortzone hier in der Schweiz und mit ihrer Hilfe unterstützen sie dies. Eine ältere Frau aus der Umgebung hat uns bis jetzt bereits Fr. 14'000.- gespendet, das gibt Energie. Geld spenden ist das eine, über unser Engagement zu erzählen und damit für ein grosses Netzwerk zu sorgen auch sehr wichtig. Ohne sie geht buchstäblich nichts.
Minütentlich ...
Dort gehen minütlich Telefone und Nachrichten ein, was in den umliegenden Dörfern gebraucht wird. Alles wird fein säuberlich aufgeschrieben und an uns weitergegeben. Ca alle drei Wochen fahren wir dann mit den Gütern über die Grenze Polen/Ukraine zum Umladen. Der Transport von der Grenze übernehmen unsere Freunde von Nischyn. Eine Fahrt kostet dort Fr. 300.—und wird auch von teplo übernommen. Sind die Waren angekommen werden sie in weisse Plastiktüten abgepackt und in die Dörfer direkt zu den notleidenden Familien gebracht. Unsere Partner dort achten peinlich genau darauf, dass nichts wegkommt. So können wir garantieren, dass jeder gespendete Franken oder Ware auch wirklich ankommt.